Manchmal sind es die kleinen Dinge im Leben, auf die es wirklich ankommt. So auch beim Thema User Experience. Allein durch eine kleine und vielleicht doch eher unscheinbare “Zurückrufen”-Funktion beim Versenden von E-Mails kann eine ganz große Wirkung erzielt werden.
Mist! Das wollte ich doch gar nicht so verschicken!
Warum? Nun, jeder von uns kennt doch bestimmt die Situation: Man hat gerade eine E-Mail geschrieben und klickt auf den Button “Absenden”. Unmittelbar danach fällt einem auf, dass man beispielsweise etwas geschrieben hat, was man gar nicht so meinte, dass sich ein paar Fehler eingeschlichen haben oder man die E-Mail einfach noch nicht abschicken wollte.
Um dieses negative Erlebnis zu vermeiden, kann beispielsweise mit einer kleinen “Zurückrufen”-Funktion gearbeitet werden, wie es sie u.a. bei Outlook oder GMX gibt:
Bei GMX wird diese direkt nach dem Versand jeder E-Mail angezeigt, welche zeitlich gesteuert ist. Heißt, die Funktion ist nur wenige Sekunden nach dem Klick auf “Absenden” verfügbar. Wichtig an dieser Stelle: Der User erhält einen Hinweis über den erfolgreichen Versand seiner E-Mail, wenn er von dieser Zurückruf-Option keinen Gebrauch macht.
An dieser Stelle stellt sich mir jedoch die Frage, ob es wirklich ausreicht, diese Abbrech-/Rückruffunktion nur wenige Sekunden einzublenden. Immerhin merkt man oftmals erst Minuten später, dass sich z.B. ein Fehler eingeschlichen hat oder viell ein angekündigter Anhang vergessen wurde. Bei Outlook hat man die Möglichkeit dies auch noch Minuten später zu machen. Dort funktioniert es aber auch nur dann, wenn der Empfänger die E-Mail noch nicht gelesen hat. Meiner Meinung nach auch nicht unbedingt optimal…
Quelle Inhlat: www.uxmovement.com
Quelle Titelbild: Jonno Witts, Writers Block (5), https://www.flickr.com/photos/jonnowitts/2429137671
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