Wie man mit 5 Sinnen mehr verkaufen kann, das weiß u.a. Karl Werner Schmitz von Haptische Verkaufshilfen. Er beschäftigt sich hauptberuflich mit dieser Thematik, wobei, wie der Name „Haptische Verkaufshilfen“ schon sagt, die Haptik bei ihm im Vordergrund steht. Bereits in den 80ern war Schmitz bekannt: Je mehr Sinne aktiviert werden, desto intensiver die neuronale Verstärkung (= Behaltensleistung) und somit die Nachhaltigkeit einer Werbebotschaft oder eines Produktes. Natürlich darf hierbei nicht vergessen werden, dass dies in den meisten Fällen mit steigenden Verkaufszahlen verbunden ist…
Folgen der medialen Informationsüberflutung
Doch eines darf lauf Schmitz dabei nicht in Vergessenheit geraten: Durch die mediale Informationsüberflutung der letzten Jahrzehnte sind insbesondere unser Seh- und Hörsinn stark beeinflusst und strapaziert worden. Heißt somit, dass die Kanäle Akustik und Optik weitgehend abgestumpft und ausgereizt sind. Demnach wird das Schaffen von erfolgreichen Kommunikationsstrategien immer schwieriger. Abhilfe kann dann vor allem durch Auffälligkeit und auch das gezielte Einbinden von mehreren Sinnen geschaffen werden. Beispiele sind u.a., vor allem durch das Aktivieren des Tastsinns: Toblerone, Underberg oder die Wii.
Es ist deutlich zu erkennen, welche Sinne für eine möglichst vollständige Aufnahme und Speicherung von Botschaften besonders wichtig sind und wann aus einer medialen Information eine eigene körperliche wahrhaftige und wirkliche Erfahrung wird.
Dies erklärt Karl Werner Schmitz nochmal ausführlich in seinen Videos zum Thema „Haptisches Verkaufen“, welche ich Euch nachfolgend nicht vorenthalten möchte. Besonders interessant finde ich im ersten Video die bildliche Veranschaulichung unserer 5 Sinne anhand eines Newton Penels mit welchem aufgezeigt wird, wie unsere Sinne in der realen Welt auf eine Aktivierung reagieren und wie mehrere gleichzeitig aktivierte Sinne miteinander harmonieren.