Heute Morgen habe ich ein weiteres Beispiel für den Einsatz von multisensorischen Techniken im Internet gesehen. Diesmal bei einem E-Plus-Werbebanner auf der rechten Seite eines MSN-Artikels.
Abbildung: Multisensorische Werbung von E-Plus (Quelle: MSN – Nachrichten)
Leider kann ich diesen in meinem Artikel nicht darstellen, allerdings habe ich den Banner durch verschiedene Screenshots zu einem Bild zusammen gefasst. Eventuell ist der Banner auch noch auf der entsprechenden Seite angebunden. Daher verlinkt das Bild auch direkt zur Seite mit dem Werbebanner von E-Plus. Einfach mal klicken.
Nun zum multisensorischen Banner: Zwar gibt es bei diesem keine Audiounterstützung, dies ist aber meiner Meinung nach hier auch nicht weiter schlimm. Die Aufmerksamkeit wird nämlich durch die Bewegung im Banner ausreichend geweckt. Auch der eventuelle Hintergedanke, durch diesen Banner Empathie und Emotionen zu wecken, ist zu erkennen. Zudem kommt es ebenfalls zum Feuern der Speigelneuronen durch das wiederholte nach rechts greifen der Protagonistin. Automatisch folgt der Blick des Betrachters der Hand und von da dann zu dem Gegenstand der gerade in den Banner einbezogen wird.
Auch auf der Landingpage des Banners kommen multisensorische Techniken zum Einsatz. Diese sind jedoch in meinen Augen etwas dürftig und wirken meiner Meinung nach eher „laienhaft“.
Abbildung: Multisensorische Website-Elemente auf E-Plus (Quelle: E-Plus)
Insgesamt finde ich den Grundgedanken bei dem Werbebanner und der Landingpage wirklich gut. Es stört mich aber, dass die gewollte Übertragung von Emotionen und Empathie nicht wirklich „echt wirken“. Es wirkt teilweise sehr aufgesetzt. Zudem hätte ich mir auf der Landingpage einen größeren Einsatz der Protagonistin gewünscht. Sie hätte beispielsweise noch ein paar Worte zu dem Handy erzählen oder eine beratende Funktion bei der Auswahl von geeigneten Flats einnehmen können. Denkbar wäre auch, eine komplette Begleitung durch den Kaufprozess. Hervorzuheben ist allerdings, dass bei E-Plus zumindest erste Schritte, und dass nicht nur auf der Webseite, sondern auch auf dem Werbebanner, gemacht werden, um dem Verkauf im stationären Handel bzw. dem Faktor „Mensch“ ein Stück näher zu kommen.